Nothing Else Matters wenn Metallica nach drei Jahren wieder live in Deutschland zu sehen ist. Mit der Setlist aus den beliebtesten Hits aus vier Jahrzehnten Band-Geschichte brachte die Kult-Band das Publikum im Motodrom am Hockenheimring zum Kochen. Sänger James Hetfield bedankte sich bei den treuen Fans: „Nach 41 Jahren sind wir immer noch hier – und ihr seid es auch! “ Mit einer beeindruckenden zweistündigen Show, die auch der Regen nicht aufhalten konnte, beendeten die US-amerikanischen Musiker das Rockfestival als Headliner. Zwischen der Feuer- und Kanonen-Show von Metallica brachten auch die neuen Videowände, die Screen Visions aus Stuttgart einsetzte, die Bühne zum Strahlen.
Neue Black-Face-Technologie für eine noch bessere Bildqualität
Auf den drei Videoflächen von Screen Visions mit jeweils 8 Metern (Breite) x 14 Metern (Höhe) konnten die Metal-Fans die Musiker auch von Weitem und bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sehr gut sehen. Für die Bühnenshow kam das neue Produkt AR 4,6 Black Face des LED-Herstellers INFiLED zum Einsatz, das durch seine integrierte Black-Face-SMD-Technologie einen sehr hohen Kontrast erzeugt. Gegenüber anderen LED-Systemen mit Standard-SMDs, sorgt dieses Modul auch speziell bei Tages- und Sonnenlicht für eine sehr gute Bildqualität, sodass alle Festivalbesucher auf ihre Kosten kamen. Auch dem Regen in Hockenheim hielt die Videowand stand, denn sie kann sowohl für den Außen- als auch den Innenbereich genutzt werden. Ein weiterer Vorteil: sie lässt sich bis zu +/- 10 Grad „curven“, was sie zu einem flexiblen Modul für unterschiedliche Einsatzbereiche macht. Die LED-Experten aus Stuttgart wollten der einzigen Show von Metallica in diesem Jahr in Deutschland unbedingt gerecht werden und setzten daher auf das neue System von INFiLED, einer Weiterentwicklung der bereits bekannten ER-Serie. „Die LED-Wand mit dem 4,6mm Black Face SMD ist derzeit das beste System im Bereich Touring und Corporate Events“, bringt es Oliver Hahn, Account Director Events bei Screen Visions, auf den Punkt.
Flexibles System durch einen schnellen Auf- und Abbau
Auch der einfache Auf- und Abbau spricht für das System. Ein Kernteam aus fünf Technikern integrierte alle System-Elemente innerhalb weniger Stunden in die neue Open-Air-Bühne, die erstmalig in Deutschland zum Einsatz kam. Für einen sicheren und schnellen Zusammenbau sorgten der verstärkte Basisrahmen der Module sowie verbesserte Haltemagnete und Positionspins. Zusätzlich ermöglichte das Schnellverschlusssystem die einfache einhändische Montage ohne Werkzeug. Auch der Transport war kein Problem: zusätzliche Handgriffe rechts und links am Rahmen ermöglichten ein sicheres händisches Transportieren der 12 Kilogramm schweren Module. Ergänzende optionale Querträger zwischen den Modulrahmen sorgten zusätzlich für ein sicheres Besteigen der Videowand im hängenden Zustand. „Es war für uns und unser Team eine Herausforderung, kurzfristig für dieses Highlight eine passende technische Lösung zu finden – mit AR Black Face ist uns das aber gelungen – und da dieses System sowohl in Cases als auch in einem Dolly-System transportierbar ist, konnten wir das Transportvolumen bei den 336 Quadratmeter auf einen kompletten LKW reduzieren“, sagt Daniel Teufel, technischer Direktor bei Screen Visions.
Foto: Ralph Larmann